Wo lernt man Schwimmen?
Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Ihr Kind in der Schule schwimmen lernt.
Schulen können ihr Schulschwimmen meist ab der 1. Klasse oder gar nicht anbieten.
Teilweise gehen Schulklassen während eines Schuljahres nur sporadisch zum Unterricht, so dass jede Übung bei jedem Mal von Grund auf gezeigt werden muss und keine Routine entstehen kann.
Ein Lehrer, der allein mit einer Klasse von 25 oder mehr Kindern im Schwimmbad ist, kann sich kaum intensiv um die Nichtschwimmer kümmern.
Darum ist es sinnvoll, dass ihr Kind schon vor dem Schulunterricht ein wenig schwimmen kann. Die Ausbildung im Schwimmen sollte speziell geschulten Ausbildern vorbehalten bleiben.
Wer seinem Kind selbst das Schwimmen beibringen möchte, braucht spezielles methodisches Wissen und Können, grosses Einfühlungsvermögen und viel Geduld.
Und bedenken Sie; niemand lernt allein im Schwimmkurs schwimmen. Wichtig ist, dass Sie regelmässig mit Ihrem Kind schwimmen gehen, denn nur Übung macht den Meister. Seien Sie nicht enttäuscht wenn der teure Schwimmkurs nicht das erhoffte Ergebnis gebracht hat. Bewahren Sie Ruhe, loben und ermutigen Sie viel.
Da Kinder dazu neigen, sich zu überschätzen, behalten Sie Ihren Sprössling weiterhin im Auge, auch, wenn er sein erstes Schwimmabzeichen bereits erhalten hat.
Die Vorbereitung auf die Schwimmabzeichenprüfungen:
Die Anfänger bekommen den
Krebs-, dann das Seepferdchen, den Froschtest usw.
Froschkinder können sich eine Weile über Wasser halten aber wirklich schwimmen können sie damit noch nicht. Hilfe und Überwachung sind nach wie vor unbedingt von Nöten.
Aus diesem Grund ist es ratsam den Schwimmunterricht nicht zu unterbrechen, sondern fortzusetzen. Allein schon deshalb, weil die Kinder bei jeder erreichten Stufe ein Abzeichen erhalten und somit auch einen wirklichen Erfolg wahrnehmen können.