Philosophie für eine sanfte Wassergewöhnung
Unser Babyschwimmen soll der gesunden körperlichen, motorischen, geistigen und sozialen Entwicklung des Kindes dienen. Es wird immer mit einer Kontaktperson, meist einem Elternteil, durchgeführt und betrifft Babys und Kleinkinder bis zu einem Alter von 3 Jahren.
Ein Kind soll erst tauchen, wenn es von sich aus dazu bereit ist!
Ab etwa dem 18. Lebensmonat kann es das Tauchen bewusst erlernen.
Nehmen wir diese Zielsetzung ernst, ergeben sich die folgenden drei Punkte:
1. Das Schwimmen soll die Lebensqualität aller Beteiligten also Mutter – Vater – Kind
steigern.
2. Das Kind wird nicht maximal sondern optimal gefördert. ( Was will das Kind? )
3. Ich mache nichts was die gesunde und körperliche, motorische, geistige uns soziale
Entwicklung des Kindes stört.
Diese drei Punkte bieten eine grosse Lebensqualität aller Beteiligten.
Ich freue mich darauf Sie und Ihr Kind kennen zu lernen!
Was wir tun im Wasser
Das Kind mit dem Element Wasser vertraut machen heisst, einen Kreis schliessen zwischen Eltern-Wasser-Kind. Es heisst Zeit haben, sich Zeit nehmen und sich bewusst, werden dass die Wassergewöhnung ein sanfter Prozess ist, der länger andauert und selten in einem einzigen Kurs erlernt werden kann.
Gelingt es den Eltern ihrem Kind die Freude über seine Fortschritte zu zeigen, wird es schneller und aktiver im Wasser plantschen, spritzen und seinerseits durch Lachen und „Brabbeln“, Mimik und Gestik, die Freude zurückgeben!
Erleben können Sie die von mir angebotenen Kurse bis dato an drei verschiedenen Orten. Die Lernerlebnisse sind für Babys ab dem 6 Monat bis 3 Jahre, für Kinder ab 3-5 Jahren ELKI-Schwimmen und für Kinder ab 4 1/2 Jahren Kinderschwimmen konzipiert. Auch Grossmütter, Grossväter, Gottis, Göttis usw. haben sehr viel Spass und sind herzlich willkommen.
Die Zufriedenheit meiner Kunden ist mir sehr wichtig!
Einleitung
Das so genannten Babyschwimmen wird in immer mehr Hallenbädern in Form von Kursen angeboten.
Eigentlich ist der Begriff „ Babyschwimmen „ aber falsch. Es handelt sich genau genommen um eine Art von Eltern – Baby – Gymnastik im Wasser. Vor langer Zeit
dachte man, je früher die Kinder schwimmen lernten, desto besser wären die Voraussetzungen für das Beibehalten bzw. erlernen der späteren Wassergewöhnung und Wassersicherheit. Diese Art von Babyschwimmen ist nicht vorteilhaft. An der Eltern – Baby – Gymnastik im Wasser ist aber nichts auszusetzen, voraus gesetzt, gewisse Regeln und Gefahren werden beachtet, wie im Folgenden beschrieben.
Was lernen die Babys?
Konkret lernen eigentlich nur die Eltern während die Babys die Lektionen aktiv oder passiv erleben. Neben Haltegriffen, Bewegungen und Spielen, gewöhnen sie sich an kleine Rituale und Lieder. In den Lektionen muss das Baby nichts können oder etwas beweisen. Die gezeigten Bewegungsabläufe sind eine Aufforderung an das Baby und es kann und darf dem Angebotenen folgen. Ob es dieser Aufforderung nachkommt, hängt von der Motivation und seinem Wohlbefinden ab und sollte von den Eltern akzeptiert werden.
Die Lektion gilt als erfolgreich, wenn wir gemeinsam eine ruhige, liebevolle und fröhliche Atmosphäre schaffen können, in der sich das Baby wohlig fühlt und seine Bewegungen im Wasser entfalten kann.
Empfehlungen!
• Das Mindestalter beträgt 6 Monate.
• Die maximale Aufenthaltszeit ist auf 20 – 30 Minuten zu beschränken.
• Eltern und Babys müssen sich vorher warm duschen.
• Fürs Schwimmen geeignete Windeln sind empfehlenswert ( wenn sie sich nicht mit Wasser vollsaugt ).
• Nach dem Wasseraufenthalt sofort abtrocknen, aufwärmen und eine Flasche mit warmem Getränk bereit halten und anbieten.
• Ist das Baby ganz gesund, hat keine Infektionen oder verstopfte Atemwege, steht dem Badespass nichts im Wege.
Und die Väter?
Diese werden immer selbstbewusster in ihrer Vaterrolle. Deshalb biete ich zusätzlich am Samstagmorgen Baby 1 + 2 + 3 Schwimmkurse an, im Hallenbad
Oberstufenschulhaus 8174 Stadel.
Werden die Babys bessere Schwimmer mit Babyschwimmen?
Das Babyschwimmen hat auf die spätere Wassergewöhnung bzw. schwimmerischen Fähigkeiten keinen oder nur einen geringen Einfluss. Die spezielle Wassergewöhnung, die Grundfertigkeiten fürs Schwimmen ( Tauchen, Schweben, Gleiten, Atmen und Springen ) müssen in jedem Fall im normalen Schwimmunterricht ( frühestens ab 3 Jahren möglich ) Eltern – Kind – Schwimmen gelernt werden.
Vorteile?
Eine Eltern – Baby – Gymnastik im Wasser ab 6 Monaten fördert die Entwicklung des Säuglings und die Eltern – Kind – Beziehung. Das Wassererlebnis ist in kindgerechter Umgebung für das Kind angenehm. Im Vordergrund stehen Hautreize ( Temperatur, Druck, Wassergefühl, Hautkontakt mit den Eltern ). Besonders vorteilhaft ist der Aufenthalt im Wasser auch für Körperbehinderte oder Spastiker.
Sicherheit
Die beste Möglichkeit der Sicherheit für die Kinder ist der möglichst natürliche Umgang mit dem Wasser. Eltern sollten hier ihren Kindern viel Zeit unter ihrer Aufsicht widmen. Das kann bereits zu Hause in der Badewanne erfolgen, sich über das Plantschen bis hin zum Nichtschwimmerbecken im Hallen- oder Freibad fortsetzen. Als Hilfsmittel für die Wassergewöhnung sind Schwimmflügel, Schwimmringe und Schwimmsitze völlig ungeeignet, da sie den direkten Kontakt mit dem Wasser verhindern und zudem eine trügerische Sicherheit vermitteln. Auch als Lernhilfe für das Schwimmen sind sie nicht zu gebrauchen, da Kleinkinder im Alter bis zu vier Jahren motorisch noch nicht in der Lage sind, das Schwimmen zu lernen.
Schlimmer noch: Selbst im flachen Wasser fehlt Kindern dieser Altersgruppe oft die Fähigkeit, sich nach einem Umkippen allein wieder aufzurichten und sich so selbst zu retten. Auch angeblich sichere Sitze, aus denen die Kinder sich nach Herstellerangaben selbst befreien können, sind daher potenzielle Todesfallen.
Gefahren!
Neugeborene und Säuglinge besitzen zwar bis ca. zum 6. Monat den so genannten Atemschutzreflex, das heisst, die Wasseraspiration wird beim Untertauchen durch verschliessen des Kehlkopfs automatisch verhindert. Das bedeutet aber nicht, dass der Aufenthalt im Wasser für Säuglinge gefahrlos ist. Sie Können reichlich Wasser schlucken, was zum Entgleisen des Elektrolythaushaltes führen kann ( Wasservergiftung, Hyponatriamie ). Genauso schwerwiegend sind die Infektions- und Unterkühlungsgefahr im Badewasser. Die Unterkühlungsgefahr wird ebenfalls von den Meisten unterschätzt. Zu niedrige Wasser- und Lufttemperatur, ungenügendes Abtrocknen und Aufwärmen nach dem Bad können zu erniedrigter Körpertemperatur führen. Säuglinge kühlen wegen dem grösseren Verhältnis von Körperoberfläche zum –volumen sehr viel rascher aus als Erwachsene.